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Neuigkeiten aus der Intensiv- und Notfallmedizin

Coronavirus: DIVI informiert zeitnah Fachärzte wie Öffentlichkeit

Das neuartige Coronavirus (2019-nCoV) hat Deutschland erreicht. Seit dem 28.1.2020 wurden zwölf Erkrankungsfälle bestätigt, allen Betroffenen geht es gut. Entsprechend sieht sich die DIVI verpflichtet, die Bevölkerung zu beruhigen: „Deutschland droht keine Epidemie. Wir sind aktuell nicht gefährdet!“, sagt DIVI-Präsident Professor Dr. med. Uwe Janssens (Foto rechts) in einer ersten Pressemitteilung am 28. Januar, die bereits vom Ärzteblatt aufgegriffen und in zahlreichen internen Publikationen von Unternehmen mit Kontakten nach China zitiert wird. Für mehr Aufklärung in der Bevölkerung hat Präsident Janssens zudem vergangene Woche ein YouTube-Video veröffentlicht. Mitglieder bzw. alle Intensiv- und Notfallmediziner sollten die aktuellen Postings auf dem DIVI-Facebook-Kanal verfolgen.

Zudem lobt der Präsident die hervorragende Informationsarbeit des Robert Koch Instituts und des Bundesministeriums für Gesundheit. Hier wurden eigene Informations-Seiten auf den Websites geschaffen. „Das Robert Koch Institut hat bereits sehr präzise und exzellente Handlungsempfehlungen veröffentlicht. Dazu gehört insbesondere die Falldefinition, die Ausweisung der aktuellen Risikogebiete sowie ein Schema zur Verdachtsabklärung und zu ergreifenden Maßnahmen einschließlich der Hygiene.“ Auf dieser Basis können jetzt die Notaufnahmen in Deutschland Ablaufanweisungen gemeinsam mit den lokalen Gesundheitsämtern erarbeiten. So sind im Fall der Fälle Notfall- und Akutmediziner in Deutschland gut vorbereitet.

DIVI kritisiert Aufnahme der derzeit Erkrankten in den Kliniken

„Es besteht aus unserer Sicht kein Grund zu besonderer Unruhe“, bestätigt auch Prof. Dr. med. Martin Möckel (Foto links), Ärztlicher Leiter der Notfallmedizin und der zentralen Notaufnahmen am Campus Mitte und Virchow-Klinikum der Charité aus der Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin der DIVI. „Zumal die betroffenen Patienten in Bayern einen milden Verlauf der Infektion mit dem Coronavirus zeigen.“ Auch den beiden nachweislich erkrankten Personen, die am Samstag in Frankfurt mit der Bundeswehrmaschine aus China kommend gelandet sind, geht es gut.

Die Fälle werfen allerdings Fragen zum ambulanten Management auf, die momentan auch mit den zuständigen Behörden diskutiert werden. So sollten mild verlaufende Fälle z.B. nicht in die Klinik eingewiesen, sondern Zuhause isoliert werden, um die Ressourcen der Kliniken zu schonen und Infektionsrisiken für anderweitig kritisch Kranke zu minimieren – eine Aufgabe für das öffentliche Gesundheitswesen, insbesondere die Gesundheitsämter und Hausärzte.

„Neue Infektionserreger sind eine bekannte medizinische Herausforderung, die im deutschen Gesundheitswesen mit den vorhandenen Strukturen beherrscht werden können“, bestätigt deshalb auch noch einmal DIVI-Präsident Janssens. „Es besteht aktuell weiterhin kein Anlass zur Sorge! Deutschland ist derzeit definitiv kein Risikogebiet.“

Fotos:
Professor Dr. Martin Möckel (links): Charité Berlin
Professor Dr. Uwe Janssens (rechts): Thomas Weiland

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