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Tagesreport

DIVI-Intensivregister

Tagtäglich hat seit dem 26. März 2020 das Robert Koch-Institut (RKI) um die Mittagszeit den Tagesreport mit den wichtigsten Zahlen aus dem DIVI-Intensivregister veröffentlicht. Diese PDF-Datei fasste Zahlen zu neu aufgenommenen Patienten, belegten Betten durch COVID-19-Patienten sowie freien Bettenkapazitäten auf den Intensivstationen in Deutschland zusammen. Referenziert wurde er in allen Medien und weiteren Lageberichten. Mit derzeit 85 COVID-19-Patienten auf deutschen Intensivstationen erfordert die Situation nun keine tägliche Berichterstattung mehr. So stellte das RKI am 13. Juli 2023 – nach 1.203 Tagen – den Tagesreport ein.

„Die Einstellung des Tagesreports heißt aber nicht, dass das DIVI-Intensivregister eingestellt wird“, betont Prof. Christian Karagiannidis (rechtes Foto), neben Prof. Steffen Weber-Carstens (linkes Foto) medizinisch-wissenschaftlicher Leiter des DIVI-Intensivregisters. Die Informationen sind weiterhin auf der Website des Registers unter www.intensivregister.de zu finden. Auch veröffentlicht das RKI die Zahlen über die zentrale Plattform Github.

DIVI-Intensivregister wird elementarer Baustein in der Ressourcenallokation schwerkranker Patienten bleiben

Weiterhin stehen die Intensivstationen in ganz Deutschland per Verordnung in der Pflicht, ihre betreibbaren Intensivbetten bis 12 Uhr täglich zu melden. „Das DIVI-Intensivregister hat uns in der Pandemie erstmals einen Überblick über die Versorgungssituation in der Intensivmedizin in ganz Deutschland verschafft", erklärt Karagiannidis. „Davon profitieren wir auch noch heute.“

Register für Patientensteuerung in Zukunft essenziell

In Zukunft wird das Register sogar noch wichtiger werden. Im Rahmen des demografischen Wandels und der zunehmenden Personalkrise in den Krankenhäusern rechnet die DIVI in den kommenden Jahren nochmals mit einer Reduktion der Kapazitäten um 20 bis 30 Prozent. „Im internationalen Vergleich ist dies zwar immer noch gut, allerdings erfordert es eine optimale Patientensteuerung. Und dafür ist das Intensivregister absolut essenziell“, sagt Prof. Steffen Weber-Carstens.

„Die nächsten wichtigen Schritte sind jetzt eine Automatisierung der Datenausleitung! Daran wird bereits gearbeitet und wir freuen uns darauf, dies technisch gemeinsam mit den meldenden Krankenhäusern in ihre bestehenden Systeme zu implementieren.“

So geht der Dank der DIVI an die täglich Meldenden auf den Intensivstationen: „Die disziplinierte Meldung und genaue Erfassung der Daten ist die Grundlage aller vergangenen und zukünftigen Maßnahmen!“

Weitere Informationen

Fotos: Charité Universitätsmedizin Berlin (links) und Kliniken Köln, Felix Schmitt


Die Daten des DIVI-Intensivregisters dienen Ihrer Information. Bitte kontaktieren Sie uns, sollten Sie die Daten weiterverwenden wollen. Eine Darstellung oder Umrechnung der COVID-19-Fälle auf Krankenhausebene mit den Daten des Intensivregisters ist seitens der DIVI aus Gründen des Datenschutzes nicht freigegeben. Bitte kontaktieren Sie hierzu direkt die betreffende Klinik.

Wir weisen darauf hin, dass die Inhalte der Webseite des DIVI-Intensivregisters als Datenbank nach dem Urheberrechtsgesetz geschützt sind. Verstöße hiergegen können kostenpflichtig zivilrechtlich sowie strafrechtlich geahndet werden. Bitte kontaktieren Sie uns, sofern Sie Inhalte der Seite www.intensivregister.de verwenden möchten.

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