Pressemeldungen
PM: Überarbeitete Leitlinie Tauchunfall veröffentlicht
Die 2014 erstmals veröffentliche internationale Leitlinie Tauchunfall ist jetzt als komplett überarbeitet Version verfügbar. Neben einigen inhaltlichen Ergänzungen – etwa zur hochdosierten Sauerstoffgabe oder zum Umgang mit verunfallten Kindern und Jugendlichen – wurde vor allem die Leitlinien-Struktur anwenderfreundlicher gestaltet. Unter Federführung der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) entstanden, war aber auch die DIVI maßgeblich an der umfassenden Überarbeitung der wichtigen Orientierungshilfe beteiligt. Die LL ist auf Englisch wie Deutsch erschienen.
PM: Premiere – Multiprofessionelle Präsidenten-Doppelspitze für DIVI23
Das Motto „Interdisziplinarität stärken – Multiprofessionalität leben!“ des diesjährigen Jahreskongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) spiegelt sich direkt in einer neuen Personalstruktur: Neben Kongresspräsident Prof. Dr. med. Thorsten Brenner (links), Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Essen, wird es erstmals einen Co-Präsidenten geben, der speziell die Gesundheitsfachberufe vertritt: Klaus Notz, Leiter der Akademie der Kreiskliniken Reutlingen. Er wird die Pflegeinteressen noch stärker einbringen.
PM: Neu im DIVI-Intensivregister: COVID-19-Patienten jetzt mit und ohne Manifestation erfasst
(15.02.2023) Wichtige Neuerung im DIVI-Intensivregister: Ob COVID-19-Patienten auf einer deutschen Intensivstation tatsächlich eine intensivmedizinisch relevante Manifestation der COVID-19-Erkrankung haben, ist jetzt u. a. im Tagesreport ersichtlich. Dort findet sich neben der Angabe „in intensivmedizinischer Behandlung“ die Zahl der Patienten „mit Manifestation“, ebenso für die Angabe der invasiv beatmeten COVID-19-Patienten. Im öffentlich zugänglichen Register (www.intensivregister.de) geht zudem ein neuer Menüpunkt „Manifestation“ online, in dem die Unterscheidung nach Vorliegen einer COVID-19-Manifestation für verschiedene Behandlungsformen in einem Balkendiagramm dargestellt wird.
Seit Anfang Januar 2023 hat sich die Zahl der auf den Intensivstationen behandelten COVID-19-Patienten von 1.367 auf heute 776 beinahe halbiert. Derzeit haben 388 Patienten, also rund die Hälfte, eine COVID-19-Manifestation von intensivmedizinischer Relevanz. Hierbei handelt es sich vor allem um hochaltrige Patienten, erklärt die DIVI.
Neuer DIVI-Präsident: Professor Felix Walcher führt jetzt Intensiv- und Notfallmediziner
Professor Felix Walcher ist neuer Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Die kommenden zwei Jahre wird der Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg die Fachgesellschaft führen. Das Konzept der DIVI sei sehr klug, betonte der 55-Jährige in seiner Antrittsrede. Die fünf Disziplinen der Intensiv- und Notfallmedizin in einer Fachgesellschaft zu vereinen, sei von den Gründungsvätern vor mehr als 40 Jahren genial konzipiert und einzigartig in Europa. „Geht nicht, gibt es nicht! Die kritischen Diskussionen untereinander und schließlich die notwendige gemeinsame interdisziplinäre Entscheidungsfindung machen die Schlagkraft der DIVI aus“, sagte Walcher. Durch den fachlichen und persönlich wertschätzenden Dialog werde das Verständnis für die einzelnen Belange interdisziplinär und interprofessionell sehr viel größer. „Es erfüllt mich deshalb mit Freude, aber auch großem Respekt und Demut, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und die DIVI in den nächsten zwei Jahren als Präsident führen zu dürfen!“
PM: DIVI-Sektion Digitale Medizin gegründet
Innerhalb der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) wurde im Dezember die Sektion Digitale Medizin gegründet. Unterschiedliche Expertisen und Kompetenzen für Themenfelder wie Künstliche Intelligenz (KI), Präzisionsmedizin, Telemonitoring oder Robotik werden hier interdisziplinär gebündelt, um konkrete Ziele für die Translation in den Versorgungsalltag zu definieren und innovative Projekte zu entwickeln. Als Sprecher wurden DIVI-Präsident Prof. Gernot Marx aus dem Universitätsklinikum Aachen und als stellvertretender Sprecher Prof. Michael Adamzik aus dem Universitätsklinikum Bochum gewählt.
PM: DIVI-Schwangerenregister gestartet
Das DIVI-Register „Schwangere und postpartale Patientinnen auf der Intensivstation – kurz DIVI-Schwangerenregister – ist online. „Alle Intensivstationen in Deutschland, egal welcher Größe und ob internistisch, neurologisch, anästhesiologisch oder chirurgisch geführt, rufen wir auf, sich zu registrieren und ihre Patientendaten hier anonymisiert zu dokumentieren“, appelliert Professor Thomas Standl (links), Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Operative Intensiv- und Palliativmedizin im Städtischen Klinikum Solingen. Der Sprecher der DIVI-Sektion Schock hat das Register federführend mitentwickelt, nachdem ihm bereits vor vier Jahren durch eine Literaturrecherche aufgefallen war: „Wir haben zur Schwangerenversorgung auf den Intensivstationen keinerlei Zahlen in Deutschland. Sollten es ähnlich viele Patientinnen sein wie in anderen Angelsächsischen Ländern, läge die Zahl im mittleren vierstelligen Bereich.“
PM: DIVI-Pflegegipfel – Maßnahmenpaket zur Zukunft der Intensiv- und Notfallpflege verabschiedet
Das Signal vom gestrigen Mittwoch aus Berlin ist klar und deutlich: „Packen wir es an!“. Rund 30 Vertreter von Intensivpflegekräften, Politik, Intensiv- und Notfallmedizinern sowie Presse waren der Einladung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zum ersten Intensivpflegegipfel in die Hauptstadt gefolgt. Der eklatante und zunehmende Mangel an qualifizierten Fachpflegekräften auf den Intensivstationen ist als Kernproblem einer qualitativ hochwertigen Intensivmedizin hinlänglich bekannt. Zahlreiche Lösungsvorschläge wurden bereits adressiert, was fehlte war eine verbindliche und konsentierte Strategie für die Umsetzung. Jetzt wurden zunächst die drei wichtigsten Punkte einer zwingend notwendigen Reform in der „Berliner Erklärung“ festgehalten. Gemeinsam wollen alle Beteiligten des Intensivpflegegipfels Energie und Einflussmöglichkeiten geltend machen, um diese wichtigen Ziele für die Zukunft der Intensivpflege absehbar zu erreichen und umzusetzen.
PM: Rückblick auf den DIVI22: „Wir haben es geschafft zu begeistern, mitzunehmen und zu bewegen!“
Nach zwei Jahren Online-Format ist die Rückkehr zur Präsenzveranstaltung erfolgreich gelungen: Insgesamt 5.700 Teilnehmende erlebten vom 30. November bis 2. Dezember 2022 im Congress Centrum Hamburg einen überaus vielfältigen DIVI22, den Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Die Resonanz auf den größten Kongress dieser Art im deutschsprachigen Raum zeigt, wie wichtig Wissenstransfer und persönlicher Austausch sind – gerade vor dem Hintergrund der aktuell besonders hohen Belastung in den Kliniken. „Wir haben es geschafft, die Teilnehmenden zu begeistern, sie mitzunehmen und zu bewegen! Diese Kongressatmosphäre ist sehr besonders, die gelebte Interdisziplinarität und Interprofessionalität sind einzigartig“, resümiert Kongresspräsident Professor Sebastian Brenner (Foto), Leiter der interdisziplinären Pädiatrischen Intensivmedizin an der Universitätsklinik Dresden.
Pressekontakt der DIVI

Pressesprecherin der DIVI
Tel.: 089 / 230 69 60 21
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