Pressemeldungen
PM: Klug entschieden und achtsam gehandelt – DIVI25 war mit mehr als 7.500 Teilnehmenden ein voller Erfolg
Die Zahlen allein sprechen für sich: Mit mehr als 7.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden noch einmal rund 500 Interessierte mehr als im vergangenen Jahr – bzw. rund 2.000 Teilnehmende mehr als nach dem ersten Vor-Ort-Kongress nach der Pandemie – zum DIVI25, dem Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). 500 Präsentationen in 185 Sitzungen, 250 Poster sowie 97 Workshops unter dem Motto „Klug entscheiden. Achtsam handeln.“ stießen in drei Tagen im Hamburger CCH auf reges Interesse. Das Entscheidende aber: Die Stimmung! „Diese mega Stimmung hier, und es gibt kein besseres Wort dafür, die prägt“, waren sich die beiden Kongresspräsidenten Bernhard Gliwitzky (li.) und Prof. Christian Waydhas absolut einig.
PM: Gute Vorbereitung schafft Sicherheit! DIVI fordert die Umsetzung vorhandener Konzepte und Finanzierung zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Gesundheitswesens in Krisen und Katastrophen
Um Menschenleben in Extremsituationen retten zu können, bedarf es der Umsetzung vorhandener Konzepte wie deren regelmäßiger Übung. Darauf machte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) vergangene Woche in einer Pressekonferenz im Rahmen ihrer Jahrestagung in Hamburg aufmerksam – und fordert mehr Initiative und Verantwortungsübernahme von allen Seiten – zum Wohle der Patienten. „Die überwiegende Mehrheit der Krankenhäuser in Deutschland hat eine sogenannte KAEP, also Krankenhausalarm- und -einsatzplanung, für Massenanfälle von Verletzten“, erklärte Professor Andreas Markewitz, medizinischer Geschäftsführer der DIVI. „Aber in der Schublade nützen Pläne nichts. Wir müssen uns alle dringend mehr und aktiv damit auseinandersetzen, was genau im Ernstfall zu tun ist!“
PM | Intensiv- und Notfallmediziner der DIVI fordern: STIKO-Empfehlung für Influenza-Impfung für alle ab dem 6. Lebensmonat
Influenza ist eine ernst zu nehmende Erkrankung: In einer Pressekonferenz mit gleichlautendem Titel forderte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) heute die STIKO auf, eine Influenza-Impf-Empfehlung für Kinder ab sechs Monaten sowie Erwachsene auszusprechen. „Die Welt-Gesundheitsorganisation WHO hat dies bereits getan, andere Europäische Länder zeigen uns, dass mit groß angelegten Impf-Kampagnen zahlreiche Kinder wie Erwachsene erfolgreich geschützt werden können – nur wir in Deutschland lassen weiterhin zu einem Großteil die Grippewelle ungeschützt über uns rollen“, so DIVI-Präsident Prof. Florian Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg. „Das muss sich ändern! Denn gerade Kinder können auch schwer an dem Virus erkranken.“
PM: Reform der Notfallversorgung | Intensiv- und Notfallmediziner der DIVI nehmen Stellung
Am 5. November übermittelte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) endlich den lang ersehnten Referentenentwurf für die Reform der Notfallversorgung (NotfallG) in Deutschland. Bis heute hatten Verbände und Fachgesellschaften Zeit, Stellung zu beziehen. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und 18 der unter ihrem Dach vereinten medizinischen Fachgesellschaften haben sich auf ein gemeinschaftliches Eckpunktepapier geeinigt, um den aus ihrer Sicht erforderlichen Nachbesserungen des Reformvorhabens mehr Gewicht zu verleihen. Denn natürlich ist noch viel zu tun ...
PM: Studie zur Ersteinschätzung von Kindern in Notfallsituationen erhält Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2025
Der Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2025 der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips zeichnet eine Studie zum diagnostischen Nutzen elterlicher, pflegerischer und ärztlicher Besorgnis bei der Ersteinschätzung von Kindern in Notfallsituationen aus. Dr. Janina Soler Wenglein (Foto), stellv. leitende Ärztin der Notaufnahme des Kinderzentrums am Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB), Universitätsklinikum Ostwestfalen-Lippe (OWL), sicherte sich mit dem Vergleich der prädiktiven Werte des Pediatric Assessment Triangles (PAT) sowie des Acute Concern Triangle (ACT) für schwere Krankheitsverläufe bei Kindern den 1. Platz. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde heute feierlich im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DIVI-Jahreskongresses im Hamburg übergeben.
PM: Ausgezeichnet: Denise Schindele erhält Forschungsförderpreis der Gesundheitsfachberufe
Der mit 5.000 Euro dotierte Forschungsförderpreis für intensiv- und notfallmedizinische Gesundheitsfachberufe geht in diesem Jahr an Denise Schindele aus Ludwigsburg. Ausgezeichnet wird sie von der Stiftung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) für ihre Forschungsarbeit, die das geriatrische Syndrom Frailty als Risikofaktor für die Wiederaufnahme auf die Intensivstation genauer untersucht. „Mit ihrem Engagement und ihrer wissenschaftlichen Arbeit wird Denise Schindele einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflegewissenschaft und zur Verbesserung der Patientenversorgung in der Intensivmedizin leisten“, sagte Professor Gerhard Sybrecht, Vorsitzender der DIVI-Stiftung, heute im Rahmen der Preisverleihung beim DIVI-Jahreskongress in Hamburg.
PM: Hemmung des Botenstoffes MIF reduziert Herzschäden nach Polytrauma: Carlotta Neef mit DIVI-Forschungspreis ausgezeichnet
Carlotta Neef, Doktorandin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Uniklinikums RWTH Aachen, konnte mit ihrem Team in einem bis dato ersten Großtierversuch zeigen, dass sich die Hemmung des entzündungsfördernden Botenstoffes macrophage migration inhibitory factor (MIF) positiv auf Herzmuskelzellen nach erlittenem Polytrauma auswirkt. Dafür wurde sie heute von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) mit dem 1. Platz des DIVI-Forschungspreis der Kategorie experimentelle Forschung geehrt. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
PM: Pharmazeutische Visite auf Intensivstation reduziert Organversagen: 1. Platz des DIVI-Forschungspreis für klinische Forschung geht an Johanna Watson der RWTH Aachen
Pharmazeutische Expertise wirkt sich positiv auf das Outcome von Intensivpatientinnen und -patienten aus. In einer Vergleichsstudie zeigte Johanna Watson, Doktorandin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Universitätsklinikums RWTH Aachen, dass die systematische Prüfung von Arzneimitteln mithilfe der Checkliste FASTHUG-MAIDENS arzneimittelbezogene Probleme – und damit letztendlich ein drohendes Multiorganversagen – reduziert. Einbezogen wurden chirurgische Intensivpatientinnen und -patienten, die bereits vor dem Intensivaufenthalt mindestens fünf Medikamente gleichzeitig einnahmen. Für ihre wegweisende Arbeit wurde sie heute als Gewinnerin des diesjährigen Forschungspreises der Kategorie klinische Forschung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
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