Pressemeldungen
PM: DIVI und Philips verleihen Forschungsförderpreis Delir-Management
Auch in diesem Jahr wurde der Forschungsförderpreis zum Thema Delir-Management der Deutschen Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und Philips verliehen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und ging an Frau Dr. med. Judith von Hofen-Hohloch (Foto), die an der Klinik und Poliklinik für Neurologie in Leipzig tätig ist. Die junge Ärztin hat den Einsatz von Delir-Screeninginstrumenten bei Patientinnen und Patienten auf der Schlaganfall- und neurologischen Intensivstation untersucht und sich zum Ziel gesetzt, die Wertigkeit der Elektroenzephalografie-Untersuchung (EEG) als möglichen Indikator in der Delir-Diagnostik bei Patientinnen und Patienten mit Hirninfarkt zu analysieren.
Pressekonferenzen und Live-Q&As im Rahmen des 20. Kongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
Der 20. Kongress bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm, das frei zugänglich aus dem DIVI-TV-Studio übertragen wird. Dabei bietet die DIVI den Medien eine Vielzahl von Möglichkeiten Ihre Fragen an die beteiligten Expertinnen und Experten zu richten.
Alle Programmpunkte können Sie live unter https://divi.conference2web.com verfolgen, weitere Details zur Teilnahme finden Sie im Folgenden:
PM: Neue S2k-Leitlinie zur stationären Behandlung von COVID-19-Patienten veröffentlicht
Seit heute ist eine neue S2k-Leitlinie öffentlich, die Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19 umfasst. Sie erweitert die bereits seit März 2020 vorliegende intensivmedizinische S1-Leitlinie um den gesamtstationären Bereich und gibt damit Krankenhausärzten erstmals eine ganzheitliche und fächerübergreifende Handlungsanweisung an die Hand. Federführend waren drei Fachgesellschaften an der Erstellung beteiligt – die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Elf weitere Fachgesellschaften haben an der Erstellung der Leitlinie mitgewirkt.
Presseeinladung: Intensivmediziner live im DIVI-TV-Studio – nehmen Sie am virtuellen Jahreskongress der DIVI teil!
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Redaktion,
nehmen Sie am „DIVI20 Virtuell“ teil, dem ersten Online-Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Unter dem Motto „Wissen schafft Vertrauen“ werden sich vom 2. bis 4. Dezember virtuell mehr als 3.000 Intensivmediziner, Pfleger und Therapeuten zu 170 wissenschaftliche Sitzungen, 8 Pro/Con-Sitzungen, 13 Pflegesymposien und 24 Fortbildungsveranstaltungen zusammenfinden. Wir laden Sie ein, sich ein Bild von der Zukunft dieses dynamischen Medizinfeldes und natürlich von den aktuellen Entwicklungen des Jahres zu machen. COVID-19 wird in diesem Jahr natürlich besondere Aufmerksamkeit und deshalb ein ganz eigener Themenstrang gewidmet.
PM: „Nicht warten, bis wir am Limit sind!“ – Gemeinsamer Ruf nach politischem Schutzschirm für belastete Kliniken
„Wir stoßen an unsere Belastungsgrenze!“, schallt es aus den Kliniken in Corona-Hot-Spots. Daher wird die Forderung immer lauter: Die Krankenhäuser in stark belasteten Regionen müssen unverzüglich von der Politik aufgefordert werden, plan- und verschiebbare stationäre Eingriffe je nach Belastungssituation zu reduzieren bzw. einzustellen. Nur dann ist es möglich, kurzfristig weiteres Personal für die Versorgung akut und kritisch erkrankter Patienten einzusetzen. Ohne diese zusätzliche Unterstützung ist die Belastungsgrenze insbesondere auf vielen Intensivstationen schon bald überschritten, erklären gemeinsam der Marburger Bund sowie die Intensivmedizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die Deutsche Gesellschaft für Anaesthesiologie und Intensivmedizin (DGAI), die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN).
PM: DGINA und DIVI warnen vor geplantem Gesundheitsgesetz – „Triage-Software gefährdet Patientensicherheit“
In zwei Stellungnahmen haben die notfallmedizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) vor einem geplanten Gesetz des Bundesgesundheitsministeriums gewarnt. Der Referentenentwurf zum Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz – GVWG) sei hinsichtlich der Notfallversorgung voller Mängel, sagt DGINA-Präsident Martin Pin: „Der Entwurf ist weit davon entfernt, die dringend erforderliche Reform der Notfallversorgung voranzubringen.“ – „Wenn das Gesetz so kommt, wären die Leidtragenden die Patienten,“ pflichtet ihm der medizinische Geschäftsführer der DIVI, Prof. Dr. Andreas Markewitz bei.
PM: Regelbetrieb einstellen! DIVI fordert Notfallmodus für Kliniken in Ballungsgebieten. Unverzüglich!
Die Zahlen der COVID-19-Patienten in den Kliniken und deren Intensivstationen steigen weiterhin sprunghaft an. Die ersten Einrichtungen erreichen ihre Belastungsgrenzen – vor allem in den Großstädten und Ballungsgebieten. Dabei erwarten vor allem die Intensivmediziner erst in den nächsten vier bis sechs Wochen den Höhepunkt der Patientenzahlen auf den Intensivstationen. Die Forderung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist deshalb unmissverständlich: „Die Krankenhäuser mit einem hohen Aufkommen an COVID-19-Patienten müssen jetzt, umgehend, aus dem Regelbetrieb herausgenommen und auf Notbetrieb umgestellt werden!“ mahnt DIVI-Präsident Prof. Uwe Janssens (Foto), stellvertretend für Ärzte und Pfleger auf den Intensivstationen. „Die Politik darf jetzt nicht länger auf Zeit spielen!“
PM: Intensivmediziner appellieren an Bevölkerung: „Wir müssen die Kurve unbedingt wieder senken!“
Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Uwe Janssens, hat sich mit einem eigenen YouTube-Video an die Bevölkerung gerichtet. Janssens spricht stellvertretend für mehr als 3.000 Intensivmediziner und Pflegekräfte, die derzeit auf deutschen Intensivstationen arbeiten. Er wolle keine Angst machen und noch seien genug Intensivbetten frei, betont Janssens. Aber mit großer Sorge beobachteten alle den überproportionalen Anstieg der Corona-Infektionen in Deutschland und ganz Europa – und die sich füllenden Betten. „Wir Intensivmediziner befürchten, bei weiter steigenden Infektionszahlen die intensivmedizinische Versorgung in Deutschland bald nicht mehr in vollem Umfang gewährleisten zu können!“
Pressekontakt der DIVI

Pressesprecherin der DIVI
Tel.: 089 / 230 69 60 21
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