Pressemeldungen
Neurowissenschaftlerin Professorin Tania Singer hält Keynote auf der Eröffnungsveranstaltung des DIVI25
Die weltweit gefragte Neurowissenschaftlerin Professorin Tania Singer (Foto) ist in diesem Jahr die Keynote-Speakerin in der Eröffnungsveranstaltung des Jahreskongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), zu dem ab dem 3. Dezember mehr als 7.000 Teilnehmende in Hamburg erwartet werden. Die wissenschaftliche Leiterin des Social Neuroscience Lab der Max-Planck-Gesellschaft spricht über „Das Training des sozialen Gehirns: Von Empathie über Mitgefühl zur mentalen Gesundheit“. Sie will den Intensiv- und Notfallmediziner zeigen, wie sich durch praxisorientierte Trainings empathischer Stress vermeiden lässt, um letztendlich keine Überlastung oder Burnout zu erleben – getreu des roten Fadens, den das Motto des diesjährigen Kongresses vorgibt: Klug entscheiden. Achtsam handeln.
Erinnerung: Am 1. Dezember findet in Hamburg das offene Bürgerforum der DIVI statt
Am Montag, den 1. Dezember 2025, findet im Saalhaus Hamburg (Trostbrücke 6) von 18 bis 20 Uhr das Bürgerforum „Was passiert mit uns, wenn’s im Notfall ernst wird?“ statt. Diese Veranstaltung bietet eine einmalige Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger, die oft unbequemen Fragen rund um das Lebensende und die Intensivmedizin offen und fachkundig zu klären. So hat das gerade durch das Bundesverfassungsgericht gekippte Triage-Gesetz viele aufgeschreckt und verunsichert. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) möchte deshalb aufklären, was zwischen Leben und Tod in der Klinik passiert – und so auch jede und jeder für sich selbst entscheiden kann, ob sie oder er dies für sich wünscht.
Der Eintritt ist kostenfrei und es ist keine Anmeldung erforderlich.
Bitte informieren Sie Ihre Leser, Zuschauer und Hörer kurzfristig in Ihren Medienkanälen und Netzwerken über diesen wichtigen Termin, um möglichst viele interessierte Menschen zu erreichen!
Save the Date für DIVI25: Mehr als 7.000 Mitarbeitende aus der Intensiv- und Notfallmedizin in Hamburg erwartet
In zwei Wochen dreht sich in Hamburg auf dem DIVI-Kongress wieder alles um die Intensiv- und Notfallmedizin. Und dieser Kongress verspricht, noch größer denn je zu werden: Weit mehr als 7.000 Teilnehmende aus allen Bereichen der Intensiv-, Notfall- und Rettungsmedizin werden im CCH erwartet. Akkreditieren Sie sich für die Zeit vom Mittwoch, den 3. Dezember, bis zum Freitag, den 5. Dezember 2025!
Bundesverfassungsgericht bestätigt ausdrücklich ärztliche Handlungsfreiheit – DIVI fordert im Anschluss einheitliche Regelungen der Länder
Das Bundesverfassungsgericht hat gestern die bisherige Triage-Gesetzgebung in Deutschland für verfassungswidrig erklärt. Den klagenden Intensiv- und Notfallmedizinern wird hierdurch vor allem eins bestätigt: der gesetzlich unzulässige Eingriff in die ärztliche Berufsfreiheit. „Unserer ärztlichen Therapiefreiheit und unserem Berufsethos wurden hiermit ganz entschieden der Rücken gestärkt“, betont Professor Uwe Janssens (li.), Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und einer der klagenden Fachärzte. Es sei also nicht korrekt, dass sich die Urteilsbegründung rein auf die fehlende Bundeskompetenz stützt.
Terminankündigung | Die unbequemen Fragen zum Lebensende klären – Intensivmediziner laden ein zum Bürgerforum in Hamburg
Möchte ich wie jeder 10. Deutsche beatmet auf einer Intensivstation sterben? Und was genau bedeutet das? Ist ein „Leben retten um jeden Preis“ erstrebenswert? Entsprechend: Welche Entscheidungen müssen Angehörige im lebensbedrohlichen Notfall oder am Lebensende treffen? Diese und viele andere Fragen möchte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) interessierten Bürgern in einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 1. Dezember im Saalhaus in Hamburg beantworten – und noch vieles mehr zur Sprache bringen. Die Türen stehen jedem Interessierten offen.
PM: Führende Frauen in medizinischen Fachgesellschaften Fehlanzeige
Frauen sind in den Führungsgremien medizinischer Fachgesellschaften trotz ihres wachsenden Anteils im Beruf weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die jetzt open access in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (DMW) veröffentlicht wurde. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache“, sagt DIVI-Präsident Professor Florian Hoffmann, waren aber bereits ein Anlass für die DIVI selbst, in den eigenen Strukturen die Frauen sichtbarer zu machen. „Wir haben mittlerweile in unseren Sektionen 14 Sprecherinnen und 18 Sprecher, also fast ein ausgewogenes Verhältnis“, so der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg. Männerdominierte Netzwerke verhinderten die nachhaltige Förderung und Sichtbarkeit von Frauen in den Fachgesellschaften – und damit schließlich auch im Beruf.
DIVI positioniert sich: „Zusatzweiterbildung stärkt als interdisziplinäres Fundament die Zukunft der Notfallmedizin!“
Die seit Monaten andauernde Debatte über einen Facharzt für Notfallmedizin nimmt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zum Anlass, eine Empfehlung zur Zukunft und Weiterentwicklung der klinischen Akut- und Notfallmedizin auszusprechen. „Die DIVI, einschließlich ihrer Mitgliedsfachgesellschaften und Berufsverbände, fordert mit Nachdruck eine konsequente Stärkung sowie die flächendeckende Umsetzung der Zusatzweiterbildung (ZWB) Klinische Akut- und Notfallmedizin“, erklärt DIVI-Präsident Professor Florian Hoffmann (links im Bild). Gemeinsam betrachten sie die interdisziplinäre Ausrichtung als zentrale und unverzichtbare Kernkompetenz für die notfallmedizinische Versorgung aller Patienten. „Eine qualitativ hochwertige Notfallversorgung entfaltet ihre Stärke durch die Vielfalt fachspezifischer Expertise der verschiedenen Fachrichtungen. Wir sollten bestehende Strukturen stärken, statt neue Parallelwege zu schaffen!“, schlussfolgert der Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg.
Entsprechend sollen die bewährte interdisziplinäre Struktur wie auch die etablierten notfallmedizinischen Kompetenzen zukünftig erhalten und weiter gestärkt werden, heißt es in der DIVI-Empfehlung.
PM: DIVI und DGINA legen Bestandsaufnahme zur Personalstruktur und Ausstattung deutscher Notaufnahmen vor
Die Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Deutschen Gesellschaft für Notfallmedizin (DGINA) zur personellen Ausstattung in deutschen Notaufnahmen zeigen: Weder bei Ärzten noch beim Pflegepersonal sind die geforderten Mindeststandards flächendeckend erfüllt. „Allem voran ist die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte mit Zusatzweiterbildung Klinische Akut- und Notfallmedizin noch viel zu gering, wie auch der Anteil der Pflegekräfte mit Fachweiterbildung Notfallpflege“, kommentiert DIVI-Präsident Professor Florian Hoffmann die vorgelegte Bestandsaufnahme, die jetzt open access publiziert wurde.
„Die Zahlen zeigen: Es sind noch große Anstrengungen erforderlich, um die von uns geforderten Struktur- und Personalanforderungen in Notaufnahmen zeitnah erfüllen zu können“, so auch der Erstautor der Studie, DIVI-Generalsekretär Prof. Uwe Janssens. Schließlich wolle man weiterhin und vor allem in der Zukunft eine qualitativ hochwertige Versorgung aller Patientinnen und Patienten sicherstellen.
Pressekontakt der DIVI
Pressesprecherin der DIVI
Tel.: 089 / 230 69 60 21
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