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Pressemeldungen

26. November 2021

Angesichts der starken Zunahme von COVID-19-Patienten mit schweren Erkrankungsverläufen stehen Notfall- und Intensivmediziner, wie auch andere Disziplinen im Gesundheitswesen, derzeit vor schwierigen Entscheidungen: Wie sollen die zur Verfügung stehenden Ressourcen so verteilt werden, dass möglichst viele Patienten mit Bedarf einen Nutzen haben? Nachdem sich nicht zuletzt durch die Impfung neue Aspekte in der Diskussion ergeben, haben Experten aus sieben Fachgesellschaften die im Frühjahr 2020 veröffentlichte „Leitlinie zur Priorisierung und Triage bei akuter Ressourcenknappheit“ aktualisiert. Die wichtigsten Punkte betreffen die Gleichbehandlung von geimpften und nicht geimpften Patienten in der Gesundheitsversorgung sowie die Beachtung des Gleichheitsgebotes bei Erhöhung der Ressourcen zugunsten der Versorgung von Patienten mit COVID-19.

25. November 2021

Aus aktuellem Anlass wurden die Klinisch-ethischen Empfehlungen zur Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinischer Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie überarbeitet. Diese sind jetzt in einer dritten Version – Version 3 (Vorabfassung) – veröffentlicht. Fragen dazu haben die federführenden Autoren in einem Pressbriefing am 26.11.2021 beantwortet, das Sie jederzeit auf unserem YouTube-Kanal noch einmal anschauen können:

25. November 2021

Das Präsidium der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) spricht sich geschlossen für eine Impfpflicht aller Bürgerinnen und Bürger über 18 Jahre aus. „Es gilt unsere Patienten zu schützen, Menschenleben zu retten und auch unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren“, fasst DIVI-Präsident Prof. Gernot Marx die Überlegungen der Intensiv- und Notfallmediziner zusammen. Die Impfpflicht für Erwachsene sei alternativlos, so das Präsidium einstimmig, um die Pandemie auch langfristig hinter sich zu lassen.

24. November 2021

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Akut-, Intensiv- und Notfallmedizin werden physisch und psychisch stark gefordert – und immer häufiger auch überfordert, erst recht in der gegenwärtigen Pandemielage. Um dem entgegenzuwirken, muss nicht nur der Personalmangel in der Pflege bekämpft, sondern auch die psychische Widerstandsfähigkeit der Mitarbeitenden – ihre Resilienz – gestärkt werden. Für letzteres existieren bisher kaum Strukturen in deutschen Kliniken. Beim DIVI21 VIRTUELL, dem Online-Kongress der Deutschen Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) vom 1. bis 3. Dezember 2021, rücken gleich drei Symposien dieses wichtige Thema Resilienz in den Mittelpunkt.

22. November 2021

Aus aktuellem Anlass lud die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) spontan am Montag zu einer virtuellen Pressekonferenz ein.

Die Experten informierten über die Lage in der Intensiv- und Notfallmedizin, die aktuelle Bettenkapazität, ihre Prognose der nächsten Wochen sowie zur strukturierten Verlegung schwerkranker Patienten.

18. November 2021

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Redaktionen,

wir möchten Sie herzlich einladen, am DIVI21 teilzunehmen, dem zweiten Online-Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Unter dem Motto „Gemeinsam! Treffen. Diskutieren. Gestalten.“ werden sich vom 1. bis 3. Dezember virtuell mehr als 3.000 Intensivmediziner, Pfleger und Therapeuten zu mehr als 150 wissenschaftlichen Sitzungen, 9 Pro-/Contra-Sitzungen, 14 Pflegesymposien und 22 Fortbildungsveranstaltungen zusammenfinden.

02. November 2021

Besonders spannende und zudem hochaktuelle Themen der Intensiv- und Notfallmedizin werden am letzten Tag des virtuellen DIVI-Kongresses im Rahmen der Hot-Topics-Sitzung vorgestellt. Jetzt haben die Programmorganisatoren ein erstes Vortragsthema und den Referenten bekannt gegeben: Professor Tobias Welte (Foto), Direktor der Klinik für Pneumologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, wird über die gerade neu überarbeitete Leitlinie der Surviving-Sepsis-Campaign sprechen. Fünf Jahre nach Erstveröffentlichung der Empfehlungen zum Management der Sepsis und des septischen Schocks gibt es nun eine Reihe von neuen Erkenntnissen, die beim DIVI-Kongress am 3. Dezember im Detail vorgestellt werden.

21. Oktober 2021

Immer mehr Betten auf Deutschen Intensivstationen sind gesperrt und stehen nicht mehr zur Verfügung. Zu diesem Ergebnis kommen die Initiatoren einer Umfrage unter 643 Intensivmedizinern der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGIIN). „Dahinter steckt keine böse Absicht – es fehlt schlicht das geschulte Pflegepersonal!“, erklärt der Past Präsident der DIVI, Professor Uwe Janssens (Foto, links), Chefarzt Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin St.-Antonius-Hospital. Die schon vor der Pandemie nachweisbaren Probleme in der Intensivmedizin haben sich verstärkt. „Die zurückliegenden, zermürbenden Monate haben zu einer Verschlechterung der Stimmung und zu weiteren Kündigungen von Stammpflegekräften geführt!“ So ist in der kommenden Zeit ist mit einer spürbaren Einschränkung in der Versorgung der Bevölkerung zu rechnen.

Pressekontakt der DIVI

Nina Meckel

Pressesprecherin der DIVI

Tel.: 089 / 230 69 60 21
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