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Aktuelles

01. Dezember 2025

Mehr als 43.000 registrierte Ersthelfer:innen zählt die App Region der Lebensretter in den 89 angebundenen Landkreisen und kreisfreien Städten aus sieben Bundesländern – und ist damit das derzeit größte App-basierte Lebensretter-System. Teilnehmende des DIVI25 dürfen sich von der Funktion in den nächsten Tagen selbst überzeugen: „Am Donnerstag wie Freitag um jeweils 12 Uhr werden wir einen Alarm auslösen“, erklärt Prof. Michael Müller, 1. Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins. „Vier Personen, die als Ersthelferin bzw. Ersthelfer registriert sind, werden dann unmittelbar in der Nähe einer leblosen Person identifiziert und informiert.“ Die Demonstration in der Eingangshalle wird Müller moderieren. Wenn also das ECMO-Mobil vorfährt: Nicht erschrecken! Gerne dürfen sich alle Interessierten noch für die App registrieren. Für die Übung wurde extra eine eigene Region in Deutschland, DIVI25, eingerichtet.

01. Dezember 2025

Die weltweit gefragte Neurowissenschaftlerin Professorin Tania Singer ist Keynote-Speakerin der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung auf dem DIVI25. In ihrem inspirierenden Vortrag wird die wissenschaftliche Leiterin des Social Neuroscience Lab der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin, zeigen, wie Empathie, Mitgefühl und Perspektivwechsel nicht nur das Gehirn formen, sondern auch die eigene Resilienz in belastenden Berufsfeldern entscheidend fördern kann – getreu des roten Fadens, den das Motto des diesjährigen Kongresses vorgibt: Klug entscheiden. Achtsam handeln.

27. November 2025

Wer macht es, wer macht es nicht? Das Abklemmen des Endotrachealtubus beim Wechsel der Beatmungsmaschine, dem Wechsel von HME-Filtern oder auch des Schlauchsystems mit dem Ziel, den applizierten PEEP auch während dieses Wechsels aufrechtzuerhalten, ist in vielen Rettungssystemen, wie zum Beispiel bei Verlegungstransporten, in Notaufnahmen und Intensivstationen, geübte Routine. Überraschenderweise gibt es kaum wissenschaftliche Daten oder Hinweise, wie weit diese Praxis tatsächlich verbreitet ist und wann sie angewendet wird. Eine aktuelle Umfrage der DIVI soll dies ändern.

26. November 2025

Besonders spannende und zudem hochaktuelle Themen der Intensiv- und Notfallmedizin werden traditionell am letzten Tag des DIVI25 im Rahmen der Hot-Topics-Sitzung vorgestellt – und sind bis zum Ende ein gut gehütetes Geheimnis. Doch jetzt steht fest, welche renommierten Studien in den 90 Minuten am Freitagnachmittag ab 16.30 Uhr präsentiert und diskutiert werden:

  1. Endlich eine einheitliche Notfalldokumentation in der Präklinik: Harmonisierung der Datensätze MIND und DIVI-Notfalleinsatzprotokoll
    Die standardisierte Erhebung und Dokumentation von Behandlungsdaten im gesamten Prozess der Notfallversorgung, die sog. digitale Rettungskette, ist ein großes Anliegen der DIVI. Professorin Sabine Blaschke, Leiterin der Zentralen Notaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen sowie Sprecherin der Sektion Notfalldokumentation, erläutert im ersten Vortrag deshalb die Fortschritte bei der Vereinheitlichung in der Notfalldokumentation – unter anderem auch ein wichtiger Part in der Stellungnahme der DIVI zur Reform der Notfallversorgung.

  2. HEROES: Wirkung eines App-gestützten Ersthelfersystems auf das Überleben nach Herz-Kreislaufstillstand
    Der Herz-Kreislaufstillstand hat die schlechteste Prognose unter allen Krankheitsbildern. Insofern sind Maßnahmen zur schnellen Ersthelferalarmierung entscheidend. Professor Michael Müller, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin am St. Josefskrankenhaus in Freiburg sowie Mitglied im Exekutivkomitee des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), stellt neue Daten zur Wirkung eines App-gestützten Systems vor. Die dreijährige Studie mit mehr als 2.000 eingeschlossenen Patientinnen und Patienten wurde gerade erst abgeschlossen. Das Besondere: Prof. Müller bringt eine der eingeschlossenen Patientinnen mit in die Session

  3. Polymyxin B Hemoperfusion in Septic Shock: TIGRIS Trial Update
    Zum septischen Schock werden dringend erweiterte Therapiemöglichkeiten gesucht. Professorin Ashita Tolvani, Inhaberin des medizinischen Lehrstuhls für Nephrologie an der University of Alabama at Birmingham (UAB) in Birmingham, Alabama (USA), und damit Spezialistin für Nephrologie und Intensivmedizin, stellt deshalb ermutigende Ergebnisse der TIGRIS-Studie zum Einsatz einer Hämoperfusion im septischen Schock vor.
24. November 2025

„Globale und nationale Gesundheitsbedrohungen“ ist das diesjährige Schwerpunktthema des DIVI Jahrbuchs – inklusive Hot-Topic-Beiträgen zum Thema End-of-Life Care in der Intensivmedizin. Auf rund 480 Seiten präsentiert es nach bewährter Art ausgewählte State-of-the-Art-Beiträge und brandaktuelle wissenschaftliche Arbeiten aus der gesamten Intensiv- und Notfallmedizin und ist ab sofort bei der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft erhältlich. Herausgebende Autoren sind in diesem Jahr Prof. Stefan Kluge, Prof. Michael Sander sowie DIVI-Präsident Prof. Florian Hoffmann und DIVI-Kongresspräsident Prof. Christian Waydhas.

13. November 2025

In drei Wochen öffnet der DIVI25 seine Pforten. Erwartet werden wieder 7.000 Teilnehmende aus allen Berufsgruppen der Intensiv- und Notfallmedizin im Hamburger CCH. Worauf die diesjährigen Kongresspräsidenten Prof. Christian Waydhas (re.) und Bernhard Gliwitzky (li.) besonderen Wert gelegt haben? Was es Neues geben wird? Ein kurzes Gespräch: