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Pressemeldungen

03. Dezember 2025

Carlotta Neef, Doktorandin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Uniklinikums RWTH Aachen, konnte mit ihrem Team in einem bis dato ersten Großtierversuch zeigen, dass sich die Hemmung des entzündungsfördernden Botenstoffes macrophage migration inhibitory factor (MIF) positiv auf Herzmuskelzellen nach erlittenem Polytrauma auswirkt. Dafür wurde sie heute von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) mit dem 1. Platz des DIVI-Forschungspreis der Kategorie experimentelle Forschung geehrt. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

03. Dezember 2025

Pharmazeutische Expertise wirkt sich positiv auf das Outcome von Intensivpatientinnen und -patienten aus. In einer Vergleichsstudie zeigte Johanna Watson, Doktorandin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care des Universitätsklinikums RWTH Aachen, dass die systematische Prüfung von Arzneimitteln mithilfe der Checkliste FASTHUG-MAIDENS arzneimittelbezogene Probleme – und damit letztendlich ein drohendes Multiorganversagen – reduziert. Einbezogen wurden chirurgische Intensivpatientinnen und -patienten, die bereits vor dem Intensivaufenthalt mindestens fünf Medikamente gleichzeitig einnahmen. Für ihre wegweisende Arbeit wurde sie heute als Gewinnerin des diesjährigen Forschungspreises der Kategorie klinische Forschung der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ausgezeichnet. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.

03. Dezember 2025

Katrin Witt ist von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und dem Deutschen Ärzteverlag mit dem Valerius-Preis 2025 für den besten Fachbeitrag im DIVI-Magazin der vergangenen zwei Jahre ausgezeichnet worden. „Katrin Witt (Foto) macht eindrücklich sichtbar, wie tiefgreifend Stimmlosigkeit, Abhängigkeit und Orientierungslosigkeit wache, beatmete Patientinnen und Patienten belasten. Ihre Arbeit erinnert daran, worum es in der Intensivmedizin im Kern geht: um Menschen, die in einer Extremsituation vollständig auf uns angewiesen sind – und denen oft die fundamentalste Fähigkeit fehlt, die uns verbindet: die Stimme“, unterstreicht Mitherausgeber der DIVI-Zeitschrift, Prof. Tilmann Müller-Wolff, die Bedeutung ihrer Arbeit. „Und weil der Valerius-Preis Pionierinnen und Pioniere der Gesundheitsfachberufe für herausragende Forschungsarbeiten auszeichnen möchte, hat unsere Preisträgerin diesen mehr als verdient!“

03. Dezember 2025

Jahrzehntelanges Engagement für die Intensiv- und Notfallmedizin mit neurologischem Fokus gewürdigt: Professor Hans-Christian Hansen, gebürtig aus Heide (Holstein) und heute tätig in Hamburg sowie Neumünster, erhält die DIVI-Ehrenmedaille als Anerkennung für sein langjähriges und herausragendes Engagement für die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). „Hans-Christian Hansen ist ein neurologisches Urgestein in der DIVI. Er hat sich 24 Jahre lang an führender Stelle zum komplexen Spezialgebiet der Bewusstseinsstörungen eingebracht“, würdigte Laudator Professor Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung, den Preisträger heute bei der Verleihung im Rahmen des DIVI-Jahreskongresses in Hamburg.

03. Dezember 2025

Zwei herausragende Persönlichkeiten ehrt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) in diesem Jahr für ihr langjähriges Engagement, ihre wegweisende Strukturarbeit und ihren unermüdlichen Einsatz für eine moderne, multiprofessionelle Intensiv- und Notfallmedizin: Professor Andreas Markewitz und Klaus Notz wurden im Rahmen der feierlichen Eröffnung des DIVI-Jahreskongresses zu Ehrenmitgliedern der Fachgesellschaft ernannt. DIVI-Präsident Professor Florian Hoffmann würdigte den Mediziner Markewitz und den Vertreter der Gesundheitsfachberufe Notz als zwei Menschen, „die das Gesicht unserer Fachgesellschaft über viele Jahre entscheidend geprägt und ihr eine starke, gemeinsame Stimme verliehen haben“.

01. Dezember 2025

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir reden Tacheles: Wenn in Hamburg mehr als 7.000 Mitarbeiter aus der Notfall- und Intensivmedizin über die Zukunft diskutieren, stehen auch Krieg, Krisen und Katastrophen auf der Agenda. Im Falle eines Bündnis- oder Verteidigungsfalls, den Expertinnen und Experten gegen Ende des Jahrzehnts erwarten, wird mit etwa 1.000 Verwundeten pro Tag gerechnet, die in deutschen Gesundheitseinrichtungen versorgt werden müssten – 20 Prozent davon auf Intensivstationen. Der Transport der Schwerverletzten, die Verteilung auf die geeigneten Gesundheitseinrichtungen und die Weiterverlegung nach der initialen High-Care-Phase erfordern einige Anstrengungen in Deutschland, die momentan größtenteils nur in Wort und Schrift, aber nicht in Taten umgesetzt werden.

28. November 2025

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die STIKO empfiehlt bisher nur allen Menschen ab 60 Jahren sowie Risikogruppen eine Grippeimpfung. Wir aber wissen: Auch für Kinder und Jugendliche ohne Vorerkrankungen kann es zu schwerwiegenden Verläufen bei einer Influenza-Infektion kommen.

24. November 2025

Die weltweit gefragte Neurowissenschaftlerin Professorin Tania Singer (Foto) ist in diesem Jahr die Keynote-Speakerin in der Eröffnungsveranstaltung des Jahreskongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), zu dem ab dem 3. Dezember mehr als 7.000 Teilnehmende in Hamburg erwartet werden. Die wissenschaftliche Leiterin des Social Neuroscience Lab der Max-Planck-Gesellschaft spricht über „Das Training des sozialen Gehirns: Von Empathie über Mitgefühl zur mentalen Gesundheit“. Sie will den Intensiv- und Notfallmediziner zeigen, wie sich durch praxisorientierte Trainings empathischer Stress vermeiden lässt, um letztendlich keine Überlastung oder Burnout zu erleben – getreu des roten Fadens, den das Motto des diesjährigen Kongresses vorgibt: Klug entscheiden. Achtsam handeln.

Pressekontakt der DIVI

Nina Meckel

Pressesprecherin der DIVI

Tel.: 089 / 230 69 60 21
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