Aktuelles
DIVI-Infektiologiehotline nimmt heute ihren Betrieb auf
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bündelt mit einem neuen Projekt die infektiologische Expertise in ihrem Fachgebiet: Heute geht die DIVI-Infektiologiehotline live. Über diese zentrale Plattform unter infekthotline.divi.de können ab sofort Anfragen zu komplexen infektiologischen Fällen auf der Intensivstation gestellt werden, die als konsiliarische Leistung innerhalb von einem Arbeitstag von dem derzeit 15-köpfigen Expertenteam beantwortet werden.
„Wir wollten ein sehr niederschwelliges Angebot schaffen, um Expertise zu bündeln und die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern“, erklären die medizinisch-wissenschaftlichen Leiter des Projektes, die Sprecher der Sektion Infektiologie, Prof. Dominic Wichmann (links) und Dr. Klaus-Friedrich Bodmann (Mitte).
Nach Inkrafttreten des GDNG: Handlungsempfehlungen für Forschungseinrichtungen in der Intensiv- und Notfallmedizin veröffentlicht
Heute tritt das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) in Kraft. Damit ist zum ersten Mal eine bundeseinheitliche Rechtsgrundlage für Verbundforschungsprojekte geschaffen, die vor allem in der Intensiv- und Notfallmedizin für die Qualitätssicherung sowie Steuerung von Prozessen und Ressourcen von großer Bedeutung ist. Wo Möglichkeiten geschaffen werden, entstehen aber auch Pflichten. So haben drei Fachgesellschaften, die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die TMF – Technologie und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung und die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Handlungsempfehlungen für den Umgang mit dem GDNG in der intensiv- und notfallmedizinischen Forschung publiziert. „Wir erleben einen Kulturwechsel von der Verhinderung unerlaubter Datennutzung hin zu Transparenz und Kontrolle“, sind sich die Vertreterinnen und Vertreter der interdisziplinären und interprofessionellen Arbeitsgruppe einig.
Neuigkeiten aus der Sektion Intensivmedizinische Frührehabilitation – März 2024
Eine Sammlung von neuen Studien zur Frührehabilitation sowie Neuigkeiten zu Frührehabilitation, Delir, Outcome und Sonstigem. Zusammengestellt von Dr. Sabrina Eggmann, Physiotherapeutin, MSc, Institut für Physiotherapie, Inselspital, Universitätsspital Bern, Schweiz und PD. Dr. Peter Nydahl, GKP, BScN MScN, Pflegeforschung und -entwicklung, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel, Deutschland.
DIVI-Zeitschrift 2.4: Digital in die Zukunft
Das ist der Aufbruch in eine neue Zeitrechnung: Die DIVI-Zeitschrift wird stolze 15 Jahre alt – und flügge. Die heute erscheinende Ausgabe 01/24 ist die erste rein digitale Ausgabe der bisherigen Mitgliederzeitschrift. Ab sofort steht sie durch diese Neuerung Open Access jedem Interessierten offen. Alle Beiträge können umgehend gelesen, geteilt, zitiert werden. „Wir sehen hierin große Chancen für eine deutliche Steigerung der Reichweite unserer Zeitschrift“, sagt Herausgeber Prof. Gerhard Jorch (Foto). Schließlich sei die Intensivmedizin, und hier allen voran die DIVI, multiprofessionell und interdisziplinär geprägt. „Bis auf die Abgabe in der Druckerei bleiben alle weiteren Prozesse der Redaktion, dem Peer-Review-Verfahren, Lektorat und Satz unverändert. Auch arbeiten wir weiterhin Hand in Hand mit dem Ärzteverlag.“ Die unvergängliche, wissenschaftliche Quelle liefern – diesem Ziel kommt der Herausgeber ab heute einen großen Schritt näher.
DIVI trauert um Prof. Dr. med. Tobias Welte
Mit schwerem Herzen nimmt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) Abschied von einem herausragenden Pionier der deutschen Intensivmedizin: Prof. Dr. med. Tobias Welte, der am Wochenende im Alter von 64 Jahren verstorben ist. Sein unermüdlicher Einsatz und seine wegweisenden Beiträge haben das Gesicht der intensivmedizinischen Versorgung in Deutschland maßgeblich geprägt und unzähligen Patienten Hoffnung und Heilung gebracht. Die DIVI wird sein Andenken stets in Ehren halten.
Prof. Welte, als Direktor der renommierten Klinik für Pneumologie und Infektiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover, war er ein herausragender Kliniker und Forscher. Sein Engagement für die interdisziplinäre Zusammenarbeit und sein Einsatz für die Erforschung und Behandlung von schweren Atemwegserkrankungen, haben ihn zu einem Wegbereiter und Vorbild in der deutschen Medizin gemacht.
DIVI und Philips schreiben Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2024 aus
Patientensicherheit ist eine der drängendsten Herausforderungen in der EU und weltweit. Daher lobt die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) – unterstützt von der Philips GmbH – den Forschungsförderpreis Patientensicherheit 2024 aus. 10.000 Euro Förderung sind dem Erstplatzierten sicher. Die Preisverleihung wird auf dem DIVI24 im Dezember in Hamburg stattfinden. Die Gewinner des zweiten und dritten Platzes werden ebenfalls zum DIVI-Kongress nach Hamburg eingeladen und dürfen hier ihre jeweiligen Projekte vorstellen.
Zu einer Bewerbung aufgefordert werden Forschende aus der Ärzteschaft, der Pflege, dem Rettungsdienst und der Medizin, deren klinisch-orientierte Forschungsvorhaben absehbar zur Verbesserung der Patientensicherheit in der Intensivmedizin oder Notfallmedizin beitragen können. Deadline ist der 15. August 2024.
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