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01. Dezember 2025

Gemeinsame Stellungnahme: Wann sollte eine Reanimation beendet oder nicht durchgeführt werden?

Acht Fachgesellschaften, der GRC, die DIVI, die BAND, die Sektion NIS der DGU, die DGIIN, die DGAI, die DGINA und die DGK, haben eine gemeinsame Stellungnahme (Advisory Statement) zum Reanimationsabbruch und -verzicht veröffentlicht. Getreu dem Motto des am Mittwoch startenden DIVI25 erhoffen sich die Autoren:innen der beteiligten Fachgesellschaften, „dass hierdurch mehr kluge und achtsame Entscheidungen im Sinne unserer Patientinnen und Patienten getroffen werden können“, erklärt der federführende Autor und Co-Kongresspräsident Bernhard Gliwitzky. Das Paper ist open access in der Zeitschrift für Notfall- und Rettungsmedizin veröffentlicht.

Fünf Thesen zum Reanimationsabbruch und -verzicht haben die Autoren:innen aufgestellt, um vor allen Dingen zu verdeutlichen: Jede Reanimation braucht ein Therapieziel. „Wir müssen uns immer fragen, welches Ergebnis unser Handeln hervorbringen kann und soll“, so Bernhard Gliwitzky, Notfallsanitäter aus Maikammer. „So wäre mein Vorschlag und Wunsch an die Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer: Auf der Fahrt nach Hamburg noch das Paper lesen und die aufgestellten Thesen direkt vor Ort in die zahlreichen Diskussionen einbringen! Wir sehen uns in Hamburg!“

Die gemeinsame Stellungnahme ist veröffentlicht unter: doi.org/10.1007/s10049-025-01657-7