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Neuigkeiten aus der Intensiv- und Notfallmedizin

#DIVI23: „Das Signal dieses Kongresses ist, dass wir nur gemeinsam als Team stark sind!“

Der Count-Down läuft! In genau 7 Wochen öffnet der Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), kurz DIVI23, wieder seine Pforten. Dem Motto „Interdisziplinarität stärken – Multiprofessionalität leben!“ wird durch eine besondere Premiere Ausdruck verliehen: Zum ersten Mal gibt es zwei Kongresspräsidenten: Prof. Dr. med. Thorsten Brenner (links), Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Essen und Klaus Notz (rechts), Leiter der Bildungseinrichtungen der Akademie der Kreiskliniken Reutlingen. Im Gespräch geben beide einen ersten Einblick, was Teilnehmende ab dem 29. November 2023 erwartet.


Bis zum DIVI23 ist es nicht mehr lang. Wie ist der aktuelle Stand der Vorbereitungen?

  • Notz: „Es läuft alles nach Plan! Das Programm steht, die Referentinnen und Referenten sind eingeladen, Präsidenten-Symposien und Eröffnungsveranstaltung nehmen Form an. Es gibt viel zu tun, aber wir sind ja auch nicht allein.“
  • Brenner: „Vor allem macht es Spaß, derzeit die Zahlen zu verfolgen. Der DIVI23 bricht alle Rekorde. Wir hatten noch nie so viele Abstract-Einreichungen, wir hatten noch nie so viele registrierte Teilnehmer zu dieser Zeit…“
  • Notz: „… mehr als 40 Workshops sind schon ausgebucht, wie auch die Industrieausstellung. Ja, das macht wirklich Spaß!“


Bei der Staffelübergabe zur Kongresspräsidentschaft Ende 2022 haben Sie beide gesagt, dass Sie gerne die Schallmauer von 6.000 Teilnehmenden in diesem Jahr knacken möchten. Ist das realistisch?

  • Beide: „Ja, das schaffen wir!“
  • Brenner: „Ende 2022 haben die Nachwehen der SARS-CoV2-Pandemie vielleicht noch einige Kollegen davon abgehalten, ins CCH nach Hamburg zu kommen – und trotzdem lag die Teilnehmendenzahl schon bei mehr als 5.500 Personen, was eine absolute Glanzleistung war. Die diesjährige Premiere mit der neuen Doppel-Kongresspräsidentschaft stärkt die Gesundheitsfachberufe und macht den DIVI23 besonders attraktiv, da die Gesundheitsfachberufe bei der Programmgestaltung besonders berücksichtigt wurden. Und das CCH sowie die Stadt Hamburg an sich sind natürlich auch wieder besondere Anziehungspunkte.“
  • Notz: „Ich selbst habe aktiv für den DIVI23 in den Weiterbildungsstätten geworben. Aber letztendlich ist die 6.000 auch nur eine Zahl. Entscheidend ist doch vor allem das herausragend Veranstaltungsangebot. Man kann jederzeit von einer zur anderen Veranstaltung switchen und sich gemäß den eigenen Interessen sein individuelles Kongressprogramm zusammenstellen. Hierbei kann man sich natürlich auch wieder durch die DIVI-App unterstützen lassen, die sich in den letzten Jahren als digitaler Kongressbegleiter absolut bewährt hat und einen guten Überblick über das diesjährige Programm gibt. Gerade für Anfänger, die Jungen aus der Intensivmedizin, gibt es zahlreiche Basis-Seminare. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Workshops, die Grundlagenwissen vermitteln und natürlich das klassische wissenschaftliche Programm, das über aktuelle Entwicklungen berichtet und Innovationen vorstellt – das ist auch ein Hotspot für pflegerische Innovationen.“


Ist die Co-Kongresspräsidentschaft für die Gesundheitsfachberufe hier noch einmal ein entscheidendes Signal?

  • Notz: „Insgesamt wird mir sehr viel Sympathie entgegengebracht! Die Menschen in den Gesundheitsfachberufen, insbesondere natürlich in der Intensivpflege, fühlen sich hierdurch in ihrer Arbeit und ihrem Dasein wertgeschätzt. Ich gehe fest davon aus, das dies auch dazu führen wird, dass der Wunsch zur Kongressteilnahme bei den Mitgliedern der Gesundheitsfachberufen noch deutlich zunehmen wird. Wir waren zwar auch vorher schon stark vertreten, aber mit diesem Schritt machen wir unsere Bedeutung noch deutlicher. Das ist ein toller Schritt der DIVI und auch ein wichtiges nationales sowie internationales Signal.“
  • Brenner: „Das Signal dieses Kongresses ist, dass wir nur gemeinsam als Team stark sind! Wir wollen vor Ort daher wirklich das miteinander betonen und leben. Eben: Interdisziplinarität stärken – Multiprofessionalität leben!“
  • Notz: „Genau so ist es! Ich würde mir sehr wünschen, dass das gegenseitige Interesse an den Veranstaltungen auch gelebt wird. Sprich, dass Vertreter der Gesundheitsberufe in ärztliche Sitzungen gehen und das Ärzte auch in den Sessions der Gesundheitsfachberufe vertreten sein werden. Damit auch eine andere Sichtweise entsteht und wir noch enger zusammenrücken!“


Wie werden die Gesundheitsfachberufe im Programm des DIVI23 vertreten sein? Gibt es dort Änderungen gegenüber früheren DIVI-Kongressen?

  • Notz: „Dieses Mal konnten wir noch mehr Referent:innen aus dem Bereich der Gesundheitsfachberufe in das Kongressprogramm integrieren. Wir haben eine zunehmende Zahl an wissenschaftlich Aktiven, die auf dem Kongress ihre Arbeitsergebnisse präsentieren werden. Zum Beispiel aus der Physiotherapie oder aus den Rettungswissenschaften, bei denen derzeit sehr viel derzeit passiert. Über unsere beiden eigenen Sektionen Pflegewissenschaften und Physiotherapie können wir viele spannende Sessions mit eigenen Inhalten anbieten, sind aber natürlich auch in vielen anderen Sitzungen mit unserer Perspektive vertreten. Bei der großen Eröffnungsveranstaltung, auf die ich mich sehr freue, werden im Rahmen der Preisvergaben auch wieder der Valerius Preis und der Pflege-Forschungspreis vergeben. Ich bin sehr dankbar dafür, dass wir mit der DIVI-Stiftung die Möglichkeit haben, unsere besten Wissenschaftler auszuzeichnen bzw. neue Forschungsprojekte für die Versorgung von kritisch Kranken anzustoßen.“


Anstoßen ist auch in anderer Hinsicht ein wichtiges Stichwort. Nach der Pandemie findet auch erstmals wieder das Get-Together am Abend statt.

  • Notz: „Das Rahmenprogramm beim DIVI ist immer als legendär zu bezeichnen. Es ist der Ort, wo guter Austausch stattfindet in angenehmer Atmosphäre – fachlich und freundschaftlich. Der DIVI und Hamburg sind zwei hochattraktive Punkte, die zusammenkommen. Der DIVI als fachliche Fortbildung und Hamburg als Anziehungspunkt. Die Stadt bietet für jeden etwas. Ich fahre seit gut 30 Jahren, seitdem es die DIVI-Kongresse gibt, in die Stadt und erlebe immer etwas Neues. Alleine wenn man sich die Zeit nimmt und sich für ein paar Minuten in Ruhe an die Elbe sitzt und die großen Pötte vorbeifahren sieht – toll!“
  • Brenner: „Genau aus diesem Grund werden wir am Freitagmorgen um sieben Uhr auch wieder den legendären Alsterlauf veranstalten. Schließlich wollen wir die Leute nicht nur sitzend in den Hörsälen in den Bann des DIVI ziehen, sondern sie zugleich auch noch aktivieren und motivieren – und das auch noch für einen guten Zweck. Dementsprechend werbe ich ganz kräftig für die Teilnahme am Alsterlauf, bei dem ich natürlich auch selbst mitmachen werde. Ich freue mich wirklich auf alle, die ins wunderschöne Hamburg kommen und den DIVI23 mitgestalten!“


Was bedeutet der DIVI23 für Sie persönlich?

  • Notz: „Ich weiß, dass der DIVI23 gut wird. Wir haben so ein starkes Organisationsteam im Hintergrund, also besser geht es eigentlich gar nicht. Für mich persönlich bildet der DIVI23 den Abschluss meiner bildungspolitischen Karriere. Ich war insgesamt 16 Jahre Vorsitzender des pflegerischen Berufsverbandes und acht Jahre lang erstes Mitglied der Gesundheitsfachberufe im DIVI-Präsidium. Darüber hinaus war ich Mitglied im Deutschen Pflegerat und Landes-Pflegerat Baden-Württemberg. Ich habe sehr stark dafür gekämpft, dass für die die Gesundheitsfachberufe eine Mitgliedschaft in der DIVI möglich wird. Dass der DIVI jetzt auch eine Co-Kongresspräsidentschaft aus dem Bereich der Gesundheitsfachberufe hat und ich nun dieser erste Co-Kongresspräsident sein darf, ist ein Meilenstein.“


Ein letzter Satz?

  • Brenner: „Das Signal dieses Kongresses ist, dass wir nur gemeinsam als Team stark sind!“
  • Notz: „Dass wir nicht in berufsständischer Konkurrenz stehen, sondern dass sich das Gesamte auf die bestmögliche medizinische Betreuung unserer Patientinnen und Patienten fokussiert.“
  • Brenner: „Das macht sich bei vielen Punkten bemerkbar – am Programm, bei den Inhalten, bei neuen Ideen, bei der Sektionsarbeit, bei der Leitlinien-Entwicklung.“
  • Notz: „Das bietet großes Potenzial für eine zukunftsfähige Entwicklung im Bereich Intensiv- und Notfallmedizin.“

 

 

DIVI23
29. November bis 01. Dezember 2023
Congress Center Hamburg CCH
www.divi23.de

Foto: Mike Auerbach

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