Die DIVI Stiftung vergibt ein Förderstipendium in einer Höhe von bis zu 10.000 Euro in Form einer einmaligen finanziellen Zuwendung zur Unterstützung von klinischen und wissenschaftlichen Projekten in der Intensivmedizin und Notfallmedizin. Die finanzielle Zuwendung des Stipendiums dient als Beitrag für Sachmittel und/oder Aufwendungen zur Implementierung und Realisation von wissenschaftlichen Aktivitäten für Nachwuchswissenschaftler (Alter unter 40 Jahren).
Der/die Bewerber/-in sollte Mitglied der DIVI oder einer medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft sein, die Intensivmedizin und Notfallmedizin als einen der fachlichen Schwerpunkte ausweist bzw. Mitglied der DIVI ist.
Im Hinblick auf die Förderung und Weiterentwicklung der klinischen und medizin-technischen Forschung in der Intensivmedizin und Notfallmedizin unterstützt die DIVI Stiftung gemäß § 2 ihrer Satzung neben den in den Sektionen der DIVI repräsentierten Aktivitäten insbesondere folgende Themen:
- angewandte Grundlagenforschung
- Evaluation pathophysiologischer Grundlagen und prognostischer Kenngrößen
- Verbesserung technologischer Prinzipien und Verfahren
- Entwicklung neuer Therapiestrategien
- Förderung von Kommunikationstechniken im Bereich der Notfallmedizin und des Rettungswesens
Über die Stipendienvergabe entscheidet ein Komitee der DIVI Stiftung.
Der Einsendeschluss für die Bewerbung ist immer der 30. September des jeweiligen Kongressjahres.
Bewerber/-innen nutzen bitte das Online-Antragsformular für das Förderstipendium. Der Antrag sollte folgende Punkte enthalten:
- Beschreibung des Projektes
- Beruflicher Werdegang
- Wissenschaftliche Aktivitäten
- Tätigkeit in der Intensivmedizin und Notfallmedizin
- Publikationsverzeichnis
Der Zeitpunkt der Antragseinreichung darf nicht nach dem 40. Geburtstag des Bewerbers liegen – bitte reichen Sie eine Kopie Ihres Personalausweises ein.
Antragsformular für das Förderstipendium
Bisherige Preisträger
2020
Preisvergabe ausgesetzt. Vergabe eines Sonderförderpreises an die Stiftung Bergwacht für den Ausbau eines "Bergwetterraums".
2019
Dr. Benjamin Kühne
"Einfluss einer extrauterinen plazentaren Transfusion (EPT) im Vergleich zu einem verzögerten Abnabeln bei kleinen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht 1500 Gramm im Rahmen einer randomisiert-kontrollierten Studie (EXtrauterine PLAcental transfusion in Neonatal resuscitation – EXPLAIN)"
2018
Dr. Michael Heßler
"Einsatz der Optischen-Kohärenztomographie-Angiographie zum Monitoring der retinalen Mikrozirkulation bei Patienten in Allgemeinanästhesie während elektiver viszeralchirurgischer Operationen"
2017
Taher Mahdi
"Mechanismen der pulmonalen Lymphangiogenese und deren therapeutischer Nutzen zur Reduktion von Ödembildung und Inflammation in einem Modell des beatmungsinduzierten Lungenschadens."
Dr. Christian Scheer
"Bedside vs. Standard Microbiological Blood Culture Diagnostics (Clinical Trials: NCT03000049)"
2015
Ziganshyna Svitlana
"Photodynamische Therapie der MRE-Infektionen und Besiedlungen"
2014
Dr. Franziska Konrad
"Die Rolle der Hämoxygenase in der pulmonalen Inflammation"
2013
Dr. Philipp Renner
"Kidney and Intestinal Markers for Early Detection of Organ Injury After Endovasular Aortic Repair"
2012
Dr. Christian Jung
"Pathophysiologische Relevanz des Enzyms Arginase für die Veränderung der Mikrozirkulation im kardiogenen Schock: Evaluation eines potentiellen therapeutischen Ansatzes"
2010
Dr. Daniel Appel
„Wirkung oraler L-Arginin-Supplementierung auf das perioperative Risiko bei elektiven abdominalen und thorakalen Eingriffen"
Dr. Alexander Zarbock
„Akutes Nierenversagen und Immunantwort"