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Neuigkeiten aus der Intensiv- und Notfallmedizin

Gemeinschaftlicher Initiativplan Organspende vereinbart

Ein breites Bündnis von Institutionen und Organisationen, die für die Organspende Verantwortung tragen, hat Ende Juni den „Gemeinschaftlichen Initiativplan Organspende“ vereinbart. Die Sektionen „Organspende und Organtransplantation“ sowie „Ethik“ der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) waren an diesem wichtigen Projekt beteiligt. Der Initiativplan enthält Empfehlungen für den Bereich der Entnahmekrankenhäuser, der Transplantationsbeauftragten und der Aufklärungsarbeit. Der Plan ergänzt und unterstützt das seit dem 1. April 2019 geltende Gesetz zur Verbesserung der Zusammenarbeit und der Strukturen bei der Organspende.

Insgesamt wurden zwölf Empfehlungen zur Förderung der Organspende erarbeitet:

  1. Transplantationsbeauftrage stärken
    1. Qualifizierung von Transplantationsbeauftragten weiterentwickeln und harmonisieren
    2. Tätigkeit von Transplantationsbeauftragten aufwerten
  2. Konkrete Unterstützungsangebote für Transplantationsbeauftragte entwickeln
  3. Kooperationen fördern – Vernetzung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgaben Organspende stärken
  4. Entnahmekrankenhäuser bedarfsgerecht unterstützen – gezielte Bedarfsabfrage organisieren
  5. Innerklinische Prozessabläufe rund um die Organspende stärker strukturieren und konkretisieren
  6. Partnerschaftsnetzwerke entwickeln – Unterstützung im Akutprozess organisieren
  7. Medizinisches und pflegerisches Fachpersonal ausbilden – Organspende spezifische Kenntnisse fördern
    1. Ärztliche Ausbildung – Organspende im Medizinstudium thematisieren
    2. Organspende thematisch in der ärztlichen Weiterbildung verankern
    3. Organspende als thematischen Bestandteil der (Intensiv-)Pflege stärken
  8. Aufklärung über die Organspende in der hausärztlichen Praxis fördern und unterstützen
    1. Befragung der Hausärztinnen und Hausärzte sowie von medizinischen Fachangestellten und Versorgungsassistenten durchführen
    2. Gezielte Schulung und Unterstützung der Hausärztinnen und Hausärzte
  9. Organspendebereitschaft in der Patientenverfügung eindeutig erklären
  10. Verschiedene Zielgruppen spezifisch informieren und aufklären
    1. „Organspende macht Schule“
    2. Gezielte Ansprache älterer Mitbürgerinnen und Mitbürge
    3. Förderung der interkulturellen Kommunikation
    4. Der Organspende ein Gesicht geben – Aufklärungsarbeit unter Einbeziehung von Organtransplantierten und Spenderangehörigen
  11. Organspender und ihre Angehörigen gesellschaftlich stärker anerkennen 


Lesen Sie hier die detaillierten Empfehlungen des Gemeinschaftlichen Initiativplans Organspende.

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