Gleich drei Mitglieder der DIVI wurden für die Wahl des Bundespräsidenten zu Mitgliedern der Bundesversammlung berufen: DIVI-Präsident Prof. Gernot Marx (links), der Leiter des DIVI-Intensivregisters Prof. Christian Karagiannidis (rechts) sowie die Mitinitiatorin der Kampagne #ichrettedeinleben, Dr. Carola Holzner (Mitte), alias Doc Caro. Alle drei sind als parteilose Delegierte des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Bundesversammlung besteht zu gleichen Teilen aus Mitgliedern des Deutschen Bundestags sowie Bürgerinnen und Bürgern, die von den Landtagen gewählt wurden – insgesamt 1.472 Mitgliedern. Gemeinsam kommen sie am 13. Februar in Berlin zusammen, um den Bundespräsidenten zu wählen. Hier stellt sich der amtierende Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für seine zweite Amtszeit zur Wahl.
Weitere Informationen zur Bundesversammlung
Der Bundesversammlung am 13. Februar 2022 gehören 1.472 Mitglieder an, darunter 736 Abgeordnete des Deutschen Bundestags und weitere 736 Delegierte der Landtage. Wie viele Delegierte ein Bundesland schicken darf, hängt von der Bevölkerungszahl ab: Baden-Württemberg mit rund elf Millionen Einwohnern schickt 94 Delegierte, Bremen mit 569.000 Einwohnern nur sechs. Wie viele Delegierte die einzelnen Parteien in den Landtagen vorschlagen dürfen, hängt von den Fraktionsstärken im jeweiligen Landtag ab.
Bei der 17. Bundesversammlung stellt die Union (CDU/CSU) 30 Prozent der Delegierten (445 von 1.472 Delegierten), die SPD 26,5 Prozent (391 Delegierte), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16 Prozent (233 Delegierte), die FDP zehn Prozent (154 Delegierte), die AfD ebenfalls zehn Prozent (152 Delegierte), DIE LINKE fünf Prozent (71 Delegierte), die FREIEN WÄHLER ein Prozent (18 Delegierte) und übrige Parteien etwa 0,5 Prozent (8 Delegierte).
Fotos von links nach rechts: Prof. Dr. Gernot Marx (Daniel Carreño), Dr. Carola Holzner (privat), Prof. Dr. Christinan Karagiannidis (Kliniken Köln, Felix Schmitt)