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AKTIN-Notaufnahmeregister: Eigener Verein gegründet

Unter Beteiligung von 21 Gründungsmitgliedern ist das Aktionsbündnis zur Verbesserung der Kommunikations- und Informationstechnologie in der Intensiv- und Notfallmedizin (AKTIN) jetzt ein eigener Verein. Hier engagieren sich Akteure verschiedener Disziplinen aus Klinik, Wissenschaft und medizinischer Informatik mit dem Ziel langfristig die klinische Notfallversorgung mithilfe von leicht zugänglichen validen und standardisierten Patientendaten zu verbessern. Erster Vorsitzender des neu gegründeten Vereins AKTIN e.V. ist Prof. Felix Walcher, designierter DIVI-Präsident ab Januar 2023. Desweiteren wurden Frau Dr. Bernadett Erdmann, Klinikum Wolfsburg sowie Prof. Rainer Röhrig, Uniklinik RWTH Aachen, zum geschäftsführenden Vorstand gewählt.

Um die Situation in der klinischen Notfallversorgung mithilfe von Routinedaten langfristig zu verbessern, haben sie sich in der neuen Vereinssatzung folgendem Zweck verpflichtet:

  1. die Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Notfall-, Akut und Intensivmedizin durch eine bessere Datenlage
  2. die Bereitstellung wichtiger Datenergebnisse, um die Qualität in den Notaufnahmen zu sichern und sie für die Versorgungsforschung und den öffentlichen Gesundheitsdienst praktisch nutzbar zu machen.

Ein großer Vorteil der Vereinsgründung liege darin, so der geschäftsführende Vorstand, nun eine Trägerschaft für das Notaufnahmeregister selbst darzustellen und die Governance-Struktur zu formalisieren. Basis für die teilnehmenden Kliniken sind damit jetzt nicht mehr individuelle Kooperationsverträge, die immer wieder neu ausgehandelt und ausgestellt werden müssen, sondern die Vereinssatzung bzw. Geschäftsordnung. Mit diesem neuen Rahmen kann das Aktionsbündnis zukünftig nun wesentlich schneller und effizienter agieren. „Schließlich trägt das AKTIN-Notaufnahmeregister durch die Nutzung von klinischen Routinedaten aus der Notfallversorgung ohne dokumentarischen Mehraufwand zur Verbesserung der Versorgungsforschung und Qualitätssicherung in der Akutmedizin sowie der Gesundheitsberichterstattung in Deutschland bei“ so Prof. Felix Walcher.

Der Vorstand des neuen AKTIN e.V. setzt sich wie folgt zusammen:

  1. Prof. Dr. med. Felix Walcher, Direktor der Universitätsklinik für Unfallchirurgie, Universitätsmedizin Magdeburg; 1. Vorsitzender
  2. Dr. med. Bernadett Erdmann, Chefärztin der Zentralen Notfallaufnahme, Klinikum Wolfsburg; 2. Vorsitzende
  3. Prof. Dr. med. Rainer Röhrig, Direktor des Instituts für medizinische Informatik, RWTH Aachen; IT-Vorstand
  4. Prof. Dr. med. Christian Wrede, Chefarzt des Notfallzentrums, Helios Klinikum Berlin-Buch
  5. Prof. Dr. med. Sabine Blaschke-Steinbrecher, Ärztliche Leitung der Zentralen Notaufnahme, Universitätsmedizin Göttingen
  6. Dr. rer. nat. Susanne Drynda, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  7. Prof. Dr. med. Martin Kulla, Direktor der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin und Schmerztherapie des Bundeswehrkrankenhauses Ulm
  8. Dr. med. Dominik Brammen, Referent des Ärztlichen Direktors, Universitätsklinikum Magdeburg

Die 21 Gründungsmitglieder des Vereins sind neben der DIVI auch die Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. (DGINA), die Medizinische Fakultät der RWTH Aachen, die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie die Modellkliniken der Entwicklungsphase (2013-2019): Uniklinik Aachen, Ostalb-Klinikum Aalen, Klinikum Aschaffenburg, HELIOS Klinikum Berlin Buch, Klinikum Chemnitz gGmbH, Klinikum Fürth, Universitätsmedizin Göttingen, Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg, Universitätsklinik Jena, Universitätsklinikum Magdeburg, Klinikum Memmingen AöR, Klinikum Oldenburg AöR, Pius-Hospital, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg, Klinikum Stuttgart, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, Klinikum Wolfsburg.

Hintergrund zu AKTIN:
Das zugrundeliegende AKTIN-Notaufnahmeregister wurde, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 2013 gegründet und seither kontinuierlich entwickelt und erprobt. Im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) wird seit 2020 die Anbindung von weiteren Notaufnahmestandorten beschleunigt.

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