Portrait von Dr. Anke Hierundar

Für Patienten wie auch deren Angehörige können die Einweisung und die Behandlung auf einer Intensivstation zum traumatischen Erlebnis werden. Entsprechend sind die psychologische Begleitung und Unterstützung durch qualifiziertes Personal unverzichtbar. Die Sektion Psychologische Versorgungsstrukturen in der Intensivmedizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hat hierzu jetzt ein Manual mit erprobten Techniken und Methoden wie auch Hilfsmitteln für die Kollegen veröffentlicht. „Es ist unser Ziel, hiermit klare Strukturen in der bestehenden psychologischen Unterstützung zu schaffen“, erklärt Sektionssprecherin Dr. Anke Hierundar (Foto), Psychologische Psychotherapeutin in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie im Universitätsklinikum Rostock. „Unser Manual soll ab sofort Standards für Kolleginnen und Kollegen etablieren, die bereits als Psychologen auf Intensivstationen arbeiten bzw. dort neu beginnen und entsprechend die Qualität unserer Arbeit absichern.“ Das 63 Seiten starke PDF wurde unter dem Titel Manualisierte Interventionen für die Psychologische Versorgung intensivmedizinisch behandelter PatientInnen und ihrer Angehörigen zur freien Verfügbarkeit und Weitergabe auf der Website der Fachgesellschaft veröffentlicht.

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Dr. Celina Cornelius (links) und Dr. Teresa Deffner

Auch im Jahr 2024 kann der Satz „Ich bin schwanger!“ einen starken Einschnitt in die Karriere vieler Frauen bedeuten, die auf einer Intensivstation arbeiten. Denn den Ärztinnen, Pflegefachpersonen oder Therapeutinnen wird häufig ein sofortiges Beschäftigungsverbot ausgesprochen. Das muss nicht sein! Die Junge DIVI, als Stimme der Nachwuchskräfte innerhalb der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), legt deshalb ein aktuelles Positionspapier zur Verbesserung der Lage von schwangeren Mitarbeiterinnen auf einer Intensivstation vor.

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Prof. Dominic Wichmann, Dr. Klaus-Friedrich Bodmann und Dr. Hartmuth Nowak

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) bündelt mit einem neuen Projekt die infektiologische Expertise in ihrem Fachgebiet: Heute geht die DIVI-Infektiologiehotline live. Über diese zentrale Plattform unter infekthotline.divi.de können ab sofort Anfragen zu komplexen infektiologischen Fällen auf der Intensivstation gestellt werden, die als konsiliarische Leistung innerhalb von einem Arbeitstag von dem derzeit 15-köpfigen Expertenteam beantwortet werden.

„Wir wollten ein sehr niederschwelliges Angebot schaffen, um Expertise zu bündeln und die Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern“, erklären die medizinisch-wissenschaftlichen Leiter des Projektes, die Sprecher der Sektion Infektiologie, Prof. Dominic Wichmann (links) und Dr. Klaus-Friedrich Bodmann (Mitte).

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Noch bis 31. Mai bewerben für Hospitationsstipendium und Intensivfamulatur-Programm der Jungen DIVI

Zwei Tage auf der Intensivstation oder in der Notaufnahme hospitieren und die Klinik und ihre Mitarbeiter kennenlernen – das ermöglicht die DIVI-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Jungen DIVI. Bewerben können sich Studierende der Humanmedizin ab dem siebten Fachsemester mit Interesse an der Intensiv- und Notfallmedizin um einen tieferen Einblick in die Versorgung schwerstkranker Patienten zu erhalten. Die aktuelle Ausschreibung läuft noch bis zum 31. Mai! 

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Vertreter von DIVI, TMF und GMDS

Heute tritt das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) in Kraft. Damit ist zum ersten Mal eine bundeseinheitliche Rechtsgrundlage für Verbundforschungsprojekte geschaffen, die vor allem in der Intensiv- und Notfallmedizin für die Qualitätssicherung sowie Steuerung von Prozessen und Ressourcen von großer Bedeutung ist. Wo Möglichkeiten geschaffen werden, entstehen aber auch Pflichten. So haben drei Fachgesellschaften, die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), die TMF – Technologie und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung und die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Handlungsempfehlungen für den Umgang mit dem GDNG in der intensiv- und notfallmedizinischen Forschung publiziert. „Wir erleben einen Kulturwechsel von der Verhinderung unerlaubter Datennutzung hin zu Transparenz und Kontrolle“, sind sich die Vertreterinnen und Vertreter der interdisziplinären und interprofessionellen Arbeitsgruppe einig.

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Tagungsraum der DIVI

Tageslicht, moderne Technik und ausreichend Platz: Der Tagungsraum der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) steht allen Mitgliedern und DIVI-Gästen offen, die sich im Herzen der Hauptstadt treffen wollen. Der Raum bietet Platz für Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen. Technisch ist der Tagungsraum modern ausgestattet: Es gibt ein kabelloses Präsentationssystem (ClickShare), ein Samsung Flip Pro Interactive Display, eine einfach zu bedienende Bildschirmverbindung, einen Projektor und selbstverständlich hervorragendes WLAN sowie einen Laptop. Auf Anfrage können zwei Konferenzkameras vom Typ Meeting Owl 3 für professionelle hybride Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden.

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